Vergebung

Vergeben bedeutet mehr Frieden

Was bewirkt Vergebung?

Vergeben = Loslassen

Einem Mitmenschen oder sich selbst zu vergeben ist ein absolut heiliger und heilender Akt. Wenn ein Mensch vergeben kann, ist er augenblicklich freier von einer schweren Last. Diese Entlastung ist sehr oft unmittelbar im Herzen spürbar und der innere Frieden im Menschen nimmt zu. 

Vergebung ist für die menschliche Seele einer der heilsamsten Wege, welchen es seit jeher gibt und von allen großen Religionsführern und Weisheitslehrern weltweit einheitlich gelehrt wurde und wird. Vergebung ist universell und ein Akt der Barmherzigkeit. Leider wird es wenig oder gar nicht praktiziert. Auch seine erlösende Wirkung für sich selbst (oder einem Täter) wird leider aus Unwissenheit oder mangelnder Erfahrung in der Gesellschaft oft massiv unterschätzt.

 

Warum Vergebung alternativlos ist:

Die Unfähigkeit, einander zu vergeben – sowohl als Individuen als auch als Kollektiv (Volk) – trägt maßgeblich zum gegenwärtigen Zustand der Welt bei. Das uralte Prinzip von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist leider nach wie vor allgegenwärtig im Alltag der Menschen. Erst wenn Vergebung aktiv praktiziert wird, kann diese Negativspirale durchbrochen werden, und es kehrt endlich Frieden und Ruhe zwischen Einzelnen und Völkern ein.

Die oberflächliche Lebenseinstellung "Nach mir die Sintflut" oder "Man lebt nur einmal" hat tiefgreifende und oft fatale Auswirkungen – sowohl auf das eigene Leben als auch auf das Leben anderer, heute und in der Zukunft. Das Gesetz der Verantwortung (auch bekannt als Karma) wird aktiv, und irgendwann fragen sich die Menschen, warum ihnen immer wieder dasselbe Problem widerfährt und sie scheinbar "durch bestimmte Erfahrungen hindurch müssen". Diese Unwissenheit führt zu viel unnötigem Leid in der Welt, bis der Mensch schließlich beginnt, dazuzulernen, Verantwortung zu übernehmen und sich konstruktiv zu verändern.

Neben der Vergebung zwischen Menschen spielt auch die Selbstvergebung eine entscheidende Rolle. Sie ist sogar eine der schwierigsten Übungen, um eigene Fehler und die Schattenseiten der Vergangenheit zu überwinden und loszulassen. Erst wenn diese Last abgelegt ist, kann der Mensch seinen Weg freier und erfüllter fortsetzen und als Seele weiterwachsen.

 

Was sind die Konsequenzen von nicht Vergeben können?

Solange ein Mensch weder seinem Nächsten noch sich selbst vergeben kann, bleiben viele Lebenssituationen oder Belastungen oft unverändert. Das Gefühl, auf der Stelle zu treten, entsteht, und das Wachstum der Seele bleibt aus. Dies führt häufig zu innerer Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit. Ohne inneren Frieden wird auch die Lebensfreude blockiert.

In solchen Fällen können diese Gefühle und Glaubenssätze weiterhin bestehen:

  • Gefühle von Verletzung und Enttäuschung
  • Traurigkeit und Verbitterung
  • Ärger, Wut oder auch Hass auf andere oder sich selbst
  • Schuld- und Schamgefühle oder versagt zu haben
  • Gefühle von übertriebener Verpflichtung oder "Anbindung" anderen ggü. im privaten oder beruflichen Bereich um etwas wieder "gut machen zu müssen"
  • Co-Abhängigkeit, Liebessucht, nicht loslassen können
  • ein schlechtes Gewissen
  • vielleicht auch das Gefühl "etwas nagt an mir"
  • Selbstablehnung
  • (unbewusste) Selbstbestrafungsmechanismen
  • sich Unwohl fühlen in Gesellschaft bestimmter Personen
  • blockierte Verhaltensmuster und Vermeidungsstrategien
  • Hass-Liebe Beziehungen
  • Negative Glaubenssätze wie z.B.: "Ich erlaube es mir nicht..." oder "Ich habe es nicht verdient..." oder "die Welt ist schlecht..."

 

Vergebung mit Anleitung in Hypnose:

Ob im Zustand der Hypnose oder im normalen Wachbewusstsein – Vergebung macht keinen Unterschied! Vergeben ist Vergeben, und für die Seele bedeutet es, dass eine Last gelöst wurde.

Im konzentrierten Zustand der Hypnose werden Sie von mir Schritt für Schritt direkt und in Schlüsselmomenten nur indirekt angeleitet um jemanden oder auch sich selbst zu vergeben. Der freie Wille bleibt selbstverständlich unangetastet. Durch die Hypnose ist der Fokus des Klienten deutlich gestärkt und Ablenkungen werden reduziert. Es wird auch durch Aufklärung mehr inneres Verständnis erlangt, warum überhaupt Verletzungen entstanden sind. Diese Klarheit ist für viele Klienten essenziell notwendig, um besser bestimmte Handlungen zu verstehen, ohne dabei etwas schön zu reden oder zu rechtfertigen. Somit kann eine verhärtete, starre Haltung nach und nach aufgeweicht werden und Tore zur Vergebung öffnen sich.

Meine Erfahrungen und Beobachtungen zeigen, dass die tiefsten Loslösungen und Befreiungen oft durch Vergebung entstehen.

Es ist bekannt, dass zunehmender innerer Frieden und weniger Stress das Immunsystem stärken und den gesamten Körper positiv beeinflussen. Chronischer Stress und ungelöste innere Konflikte hingegen können das Immunsystem schwächen, den Schlaf beeinträchtigen und das seelische Wohlbefinden verringern.

Es gibt natürlich auch andere Vergebungsübungen, wie zum Beispiel Ho'oponopono aus Hawaii (mehr Infos finden Sie hier) oder geführte Meditationen. Egal, auf welchem Wege, es ist immer lohnenswert, sich mit diesem wichtigen Thema zu befassen.

 


"Der Schwache kann nicht vergeben. 
Vergebung ist ein Merkmal der Starken."

(Mahatma Gandhi)

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